Jetzt Uhrmacher werden!

Gefragter denn je: Werde Uhrmacher:in!

Vielseitig und absolut gefragt: Jetzt Uhrmacher werden

Der Fachkräftemangel im Uhrmacherhandwerk besteht seit Jahren. Gesucht werden Uhrmacher in Industrie und Handwerk, in kleinen Betrieben und großen Firmen – sowohl für Reparaturen als auch für die Produktion. Eine Ausbildung bietet hervorragende Berufsaussichten.

Deine Karriere als Uhrmacher: Chancenreich und Vielseitig

Starte deine Karriere als Uhrmacher und entdecke zahlreiche spannende Möglichkeiten – ob in der Werkstatt, der Entwicklung oder im Verkauf. Mit einer Ausbildung und Weiterbildungen wie dem Meisterbrief kannst du schnell Verantwortung übernehmen und beruflich aufsteigen. Ein Beruf mit Perspektive und hoher Nachfrage – jetzt durchstarten!

O-Töne aus der Praxis

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Die häufigsten Fragen

Zum Uhrmacherberuf

Als Uhrmacher:in ist es deine Hauptaufgabe, mechanische sowie elektronische Klein- und Großuhren zu reparieren oder gar herzustellen. Damit alles reibungslos funktioniert, übernimmst du eine Vielzahl von Aufgaben.

Werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Tätigkeiten:

Schäden beheben: Um Schäden zu diagnostizieren, zerlegst du die Uhr in ihre Einzelteile. Du behebst Fehler und ersetzt defekte Teile, damit das Uhrwerk wieder einwandfrei läuft.

Einzelteile fertigen: Eine besondere Aufgabe ist die Herstellung von Einzelteilen für Uhrwerke, gerade wenn es diese nicht mehr gibt und ansonsten eine Reparatur unmöglich wäre.

Uhren konstruieren: Eine der Königsdisziplinen ist sicherlich die Konstruktion und der Bau kompletter Uhrwerke oder komplizierter Mechanismen. Hier wird dein ganzes Können gefragt sein, damit am Schluss alles perfekt ineinandergreift. 

Uhren restaurieren: Historische Zeitmesser erfordern besondere Pflege. Mit Liebe zum Detail restaurierst du alte Uhren, die teilweise nicht nur mehrere Generationen sondern manchmal sogar mehrere Jahrhunderte alt sind.

Als Uhrmacher startest du bereits während deiner Ausbildung mit deinem ersten Gehalt! Im ersten Lehrjahr verdienst du mindestens 850 € brutto im Monat. Im zweiten Jahr steigt dein Einkommen auf 1000 € monatlich, und im dritten Jahr erhältst du 1100 € brutto pro Monat. Nach erfolgreichem Abschluss deiner Ausbildung startest du mit einem Einstiegsgehalt ab 2.600 € brutto ins Berufsleben. Mit mehrjähriger Erfahrung kannst du dann bereits mit einer durchschnittlichen Vergütung ab etwa 3.200 € rechnen. Nach erfolgreicher Prüfung zum Uhrmachermeister verdienst Du ab 3.700 € brutto, bei entsprechendem Verantwortungsbereich wie z.B. Werkstatt- oder Ausbildungsleitung teilweise sogar deutlich über 4.000,- €.
Die Vergütungen schwanken natürlich je nach Region und Einsatzgebiet. In den Ballungszentren und Großstädten einiger Bundesländer verdient man erheblich mehr, als auf dem „flachen Land“.
Deine Ausbildung zum Uhrmacher eröffnet dir ausgezeichnete Chancen auf dem Arbeitsmarkt, sowohl im Handwerk als auch in der Industrie. Zahlreiche Arbeitgeber warten auf dich!

Als Uhrmacher wirst du dringend gebraucht, denn dein Handwerk gehört zu den seltensten Berufen der heutigen Zeit. Es gibt zudem viele Möglichkeiten, dein Fachwissen zu erweitern. Um in deiner Karriere voranzukommen, kannst du verschiedene Weiterbildungen absolvieren.

Drei beliebte Weiterbildungen als Uhrmacher sind:

Uhrmachermeister:in : Mit dem Meisterbrief kannst du einen Betrieb leiten und verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen. Du sicherst die Arbeits- und Produktqualität, hast Personalverantwortung und darfst selbst ausbilden.

Studium : Mit einem Meisterbrief erlangst du den allgemeinen Hochschulzugang. Damit stehen dir grundsätzlich alle Studiengänge offen, wie z.B. Maschinenbau, Feinwerkmechanik, Mechatronik, Elektrotrechnik und viele mehr.

Fach-/Betriebswirt : Hier kannst du deine Kenntnisse über Betriebgründung, -führung und -organisation erweitern.

Für die Ausbildung zum Uhrmacher gibt es keinen vorgeschriebenen Schulabschluss. Viele Auszubildende beginnen jedoch mit einem (Fach-)Abitur.

Wenn dir die folgenden Schulfächer Spaß machen, ist das ein gutes Zeichen für deine Eignung in dieser Ausbildung:

Werken: Fingerspitzengefühl und handwerkliches Geschick sind wichtige Fähigkeiten für deinen Berufsalltag.

Technik: Ein gutes technisches Verständnis hilft dir dabei, die Bewegungsabläufe in Räderwerken und Mechanismen zu verstehen.

Mathe: Gute Kenntnisse sind hilfreich, um z.B. Räderwerke berechnen oder Kostenvoranschläge erstellen zu können.

Die Ausbildung zum Uhrmacher dauert im Regelfall drei Jahre und kann dual oder vollzeitschulisch erfolgen.

Beim dualen System wird die Ausbildung aufgeteilt auf den Ausbildungsbetrieb und die Uhrmacherschule, die du dann meist im Blockunterricht besuchst. Im Betrieb wirst du überwiegend die Praxis des Berufes erlernen, während an der Schule der Schwerpunkt auf die Theorie gelegt wird.

Bei der vollzeitschulischen Ausbildung bist du über die komplette Zeit an einer Uhrmacherschule, in der nach einem festen Stundenplan Theorie und Praxis vermittelt werden.

Nach erfolgreichem Bestehen der Abschlussprüfung hast du deine Ausbildung geschafft und kannst als Uhrmacher:in durchstarten.

Die folgende Übersicht zeigt dir die Inhalte, die dich in den verschiedenen Lehrjahren der Ausbildung erwarten:

1. Lehrjahr: Du lernst die Werkstoffe kennen, die in der Uhrmacherei Verwendung finden, und wie man sie auf verschiedenste Art und Wiese bearbeitet. Du fertigst kleinere Werkzeuge und später auch deine ersten Uhrenteile an. Gleichzeitig tauchst du bereits erstmals in die faszinierende Welt der Uhrengeschichte und -technik ein.

2. Lehrjahr: Der Schwerpunkt liegt nun auch in der Praxis eher in der Uhrentechnik. Du (de-)montierst Räderwerke und reparierst sie. Wagst du dich zu Beginn des Lehrjahres noch eher an einfachere Großuhren, werden gegen Ende hin die Uhren immer kleiner und auch komplexer.

3. Lehrjahr: Jetzt bist du endgültig in der Welt der Feinstmechanik angekommen. Du beschäftigst dich sowohl in der Theorie als auch in der Praxis nun mit deutlich kleineren und komplizierteren Uhren-Mechanismen. Auch im Bereich der Anfertigung von Uhrenteilen bist du inzwischen fähig, selbst kleinste Uhrenbauteile mit großer Präzision anzufertigen. Neben mechanischen Uhren wirst du zudem auch elektronische Uhren verstehen und reparieren lernen.

Nach deiner Ausbildung stehen dir zahlreiche berufliche Möglichkeiten offen. Ob in der handwerklichen oder industriellen Uhrenherstellung, im Einzelhandel oder in Reparaturwerkstätten – dein Fachwissen und handwerkliches Geschick sind überall gefragt.

Der Uhmacherberuf im Porträt bei Das Handwerk

Das Handwerk hat Uhrmacher Michael Manßhardt einen Tag bei seiner Arbeit begleitet und mit ihm über die Besonderheiten des Berufs gesprochen.